Beim Tennisarm leiden viele nicht nur unter Schmerzen, sondern auch unter eingeschränkter Beweglichkeit und einem Rückgang der Lebensqualität. Besonders bei chronischen Beschwerden ist eine effektive und schonende Therapie gefragt. Dieser Beitrag zeigt, wie die Infrarotkabine bei Tennisarm unterstützen kann und welche physiologischen Prozesse dahinterstecken.
Der Tennisarm (laterale Epicondylitis) ist eine schmerzhafte Überlastungserkrankung, die durch wiederholte Belastung der Unterarmmuskulatur entsteht. Entgegen seines Namens betrifft er nicht nur Tennisspieler, sondern jeden, der regelmäßig Greif- und Drehbewegungen ausführt. Besonders gefährdet sind Handwerker, Büroarbeiter und Personen mit repetitiven Handbewegungen.
Die Erkrankung entsteht durch Mikrorisse in den Sehnenansätzen der Unterarmstrecker am äußeren Ellenbogen. Diese Mikrotraumata führen zu einer lokalen Entzündungsreaktion, die sich bei fortgesetzter Belastung chronifizieren kann. Problematisch ist die schlechte Durchblutung im Sehnengewebe, die den Heilungsprozess verlangsamt.
Charakteristische Symptome umfassen stechende Schmerzen am äußeren Ellenbogen, die bei Belastung zunehmen. Typischerweise verstärken sich die Beschwerden beim Greifen, Heben oder Drehen – etwa beim Öffnen einer Tür oder beim Händeschütteln. Die Schmerzen können bis in den Unterarm ausstrahlen und zu einer deutlichen Schwächung der Griffkraft führen.
Bei der Diagnose führt der Arzt spezifische Tests durch, wie den Thomsen-Test oder den Mittelfinger-Extensionstest. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall können Sehnenveränderungen sichtbar machen und helfen, andere Ursachen auszuschließen.
Die Infrarotkabine nutzt das Prinzip der kontrollierten Tiefenwärme, um gezielt auf das geschädigte Gewebe einzuwirken. Anders als herkömmliche Wärmeanwendungen dringen die Infrarotstrahlen bis zu 4 cm tief ins Gewebe ein und erwärmen es von innen heraus. Die hochwertigen Infrarotkabinen von Welcon zeichnen sich durch eine besonders präzise Strahlungssteuerung aus, die eine optimale Wärmeverteilung gewährleistet.
Der physiologische Wirkungsmechanismus beruht auf der selektiven Erwärmung eines begrenzten Hautareals, vorzugsweise im Rückenbereich. Das dort erwärmte Blut vermischt sich mit dem übrigen Blutkreislauf und transportiert die Wärme sanft in alle Körperregionen, einschließlich des betroffenen Ellenbogens. Diese moderate Temperaturerhöhung des Körperkerns aktiviert zahlreiche heilungsfördernde Prozesse:
Da die Infrarotkabine mit niedrigeren Temperaturen (40-60°C) als die klassische Sauna arbeitet, wird das Herz-Kreislauf-System geschont, was die Anwendung auch für Menschen mit Vorerkrankungen zugänglich macht.
Die Infrarotwärme entfaltet bei Tennisarm-Beschwerden eine mehrschichtige Wirkung. Durch die tiefe Wärmepenetration werden die Blutgefäße im betroffenen Bereich erweitert, was zu einer bis zu 200% gesteigerten Durchblutung führen kann. Diese verbesserte Mikrozirkulation ist entscheidend für die Heilung des minderdurchbluteten Sehnengewebes.
Die erhöhte Stoffwechselaktivität durch die Wärmezufuhr beschleunigt biochemische Reaktionen im Gewebe und fördert die Ausschüttung von Wachstumsfaktoren, die die Geweberegeneration unterstützen. Gleichzeitig werden entzündungshemmende Zytokine freigesetzt, die den Heilungsprozess fördern.
Auf neurophysiologischer Ebene aktiviert die Infrarotwärme das körpereigene Schmerzhemmsystem durch:
Die regelmäßige Anwendung der Infrarotkabine kann zudem die Kollagenproduktion anregen, was langfristig zu einer verbesserten Sehnenstruktur führt – besonders wichtig bei chronischen Verläufen.
Für optimale Ergebnisse bei Tennisarm-Beschwerden empfiehlt sich ein strukturiertes Anwendungsschema. Beginnen Sie mit kurzen Sitzungen von 15-20 Minuten und steigern Sie die Dauer allmählich auf 25-30 Minuten. Die ideale Anwendungsfrequenz liegt bei 3-4 Mal wöchentlich, wobei bei akuten Beschwerden auch tägliche Sitzungen sinnvoll sein können.
Ein typischer Behandlungszyklus erstreckt sich über 4-6 Wochen, wobei erste Verbesserungen oft bereits nach 1-2 Wochen spürbar werden. Wichtig ist die Regelmäßigkeit der Anwendung, da die physiologischen Effekte kumulativ wirken und sich bei kontinuierlicher Nutzung verstärken.
Die optimale Kabinentemperatur liegt zwischen 45-55°C. Diese moderate Wärme ermöglicht längere Sitzungen ohne Kreislaufbelastung. Die Welcon Infrarotkabinen bieten präzise Temperaturregelung und gleichmäßige Wärmeverteilung für maximalen therapeutischen Nutzen.
Positionieren Sie sich so, dass der Rücken den Strahlern zugewandt ist, während der betroffene Arm in einer entspannten Position gehalten wird. Vermeiden Sie direkte Bestrahlung des entzündeten Bereichs, da die indirekte Erwärmung über den Blutkreislauf schonender und effektiver ist.
Vor der Kabinensitzung empfiehlt sich eine leichte Aktivierung des Kreislaufs durch sanfte Bewegungen. Trinken Sie ausreichend Wasser vor und nach der Anwendung, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und den Abtransport von Stoffwechselprodukten zu unterstützen.
Nach der Sitzung sollte eine Ruhephase von 15-20 Minuten folgen, in der der Körper die therapeutischen Effekte optimal verarbeiten kann. Anschließend können sanfte Dehnübungen für den Unterarm die Wirkung verstärken. Vermeiden Sie unmittelbar nach der Anwendung belastende Tätigkeiten für den betroffenen Arm.
Die Infrarotkabine entfaltet ihr volles Potenzial, wenn sie in ein umfassendes Therapiekonzept integriert wird. Die Wärmeanwendung bereitet das Gewebe ideal für anschließende physiotherapeutische Behandlungen vor. Nach einer Infrarotsitzung sind die Muskeln und Sehnen besser durchblutet und entspannter, wodurch manuelle Techniken wie Querfriktionen oder Triggerpunktbehandlungen effektiver wirken können.
Besonders wirksam ist die Kombination mit exzentrischen Übungen, die als Goldstandard in der Tennisarm-Therapie gelten. Diese Übungen, bei denen der Muskel unter Spannung gedehnt wird, können nach der Infrarotanwendung mit geringerem Schmerzempfinden durchgeführt werden.
Ein progressives Heimübungsprogramm sollte die Infrarotanwendung begleiten. Dazu gehören:
Unterstützend können orthopädische Hilfsmittel wie Epicondylitis-Spangen eingesetzt werden, die den Sehnensansatz entlasten. Auch ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz oder bei Sportgeräten sind wichtig, um die auslösenden Faktoren zu minimieren.
Ähnlich wie bei einem effektiven Risikomanagement, bei dem eine gründliche Asset-Inventarisierung die Grundlage für die Risikoanalyse bildet, ist auch bei der Tennisarm-Behandlung eine systematische Erfassung aller Belastungsfaktoren entscheidend für den Therapieerfolg.
Für nachhaltige Erfolge ist die Analyse und Modifikation der auslösenden Bewegungsmuster entscheidend. Ergonomische Beratung, Pausenmanagement bei repetitiven Tätigkeiten und die Anpassung von Sportausrüstung können Rückfälle verhindern.
Die regelmäßige Nutzung der Infrarotkabine kann auch nach Abklingen der akuten Symptome als präventive Maßnahme fortgeführt werden. Eine Sitzung pro Woche in einer hochwertigen Welcon Infrarotkabine kann die Gewebequalität langfristig verbessern und neue Überlastungen frühzeitig abfangen.
Die Infrarotkabine bietet einen wissenschaftlich fundierten, natürlichen Therapieansatz bei Tennisarm-Beschwerden. Durch die gezielte Tiefenwärme werden Durchblutung, Stoffwechsel und Regenerationsprozesse im geschädigten Gewebe gefördert, was zu einer nachhaltigen Schmerzlinderung und verbesserten Funktionalität führt.
Im Gegensatz zu vielen medikamentösen Therapien ist die Infrarotwärmeanwendung nebenwirkungsarm und kann das Gewebe langfristig stärken. Als Teil eines integrierten Behandlungskonzepts ergänzt sie konventionelle Therapiemethoden ideal und kann den Heilungsverlauf beschleunigen.
Die hochwertige Verarbeitung und präzise Steuerungstechnik der Welcon Infrarotkabinen gewährleistet dabei eine optimale Wärmeverteilung und maximale therapeutische Wirkung. Für Betroffene bietet diese Methode nicht nur Schmerzlinderung, sondern auch die Möglichkeit, aktiv zum eigenen Heilungsprozess beizutragen und langfristig die Lebensqualität zu verbessern.