Stellen Sie sich vor, Sie entspannen an einem lauen Abend in Ihrem Garten und lassen den Alltagsstress in einer eigenen Sauna wegschmelzen. Doch bevor das Saunafass seinen Platz als gemütliche Wohlfühloase findet, steht ein oft unterschätzter Aspekt im Mittelpunkt: das Fundament. Eine unzureichende Basis kann die Stabilität Ihres Saunafasses gefährden und zu kostspieligen Reparaturen führen.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie den perfekten Unterbau für Ihr Saunafass im Garten planen und realisieren. Wir zeigen Ihnen, welche Standortbedingungen eine Rolle spielen, welche Fundamenttypen sich eignen und worauf es bei Materialwahl und Ausführung ankommt. So schaffen Sie die solide Basis für entspannte Saunaabende in Ihrer eigenen Outdoor-Wellness-Oase.
Ein stabiles Fundament bildet die unverzichtbare Basis für Ihr Saunafass. Es erfüllt mehrere entscheidende Funktionen: gleichmäßige Gewichtsverteilung, Verhinderung von Setzungen und Schutz vor Bodenfeuchtigkeit. Besonders bei hochwertigen Modellen wie der WELCON Easyheat Outdoor Fasssauna mit 230-Volt-Anschluss ist eine solide Unterkonstruktion unerlässlich.
Die Planung umfasst vier Kernaspekte: die Standortwahl unter Berücksichtigung von Bodenbeschaffenheit und Zugänglichkeit, die Auswahl des passenden Fundamenttyps, die korrekte Dimensionierung und die Materialauswahl. Eine sorgfältige Planung verhindert spätere Probleme wie Schiefstand, Rissbildung oder Feuchtigkeitsschäden und ist der Schlüssel zu einer langlebigen Nutzung Ihrer Gartensauna.
Die ideale Position für Ihr Saunafass vereint praktische und ästhetische Aspekte. Wählen Sie einen ebenen Bereich mit ausreichend Abstand zu Bäumen (mindestens 2 Meter), deren Wurzeln das Fundament beschädigen könnten. Berücksichtigen Sie die Himmelsrichtung – ein südlicher Standort bietet mehr Sonnenwärme, ein nördlicher mehr Privatsphäre.
Die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend: Lehmböden bieten gute Tragfähigkeit, während sandige Böden zusätzliche Stabilisierungsmaßnahmen erfordern können. Vermeiden Sie Bereiche mit Staunässe, erkennbar an Pfützenbildung nach Regenfällen.
Die baurechtlichen Vorschriften variieren regional. In den meisten deutschen Bundesländern sind Gartensaunen bis zu einer bestimmten Größe (meist 10-30 m²) genehmigungsfrei, fallen aber unter das Nachbarschaftsrecht. Typische Regelungen umfassen:
Kontaktieren Sie vor Baubeginn das örtliche Bauamt. Eine kurze Anfrage kann spätere kostspielige Umbauten vermeiden.
Das Punktfundament besteht aus strategisch platzierten Betonsäulen, die die Hauptlast des Saunafasses tragen. Ideal für leichtere Modelle bis etwa 800 kg, bietet es erhebliche Materialersparnis und minimalen Erdaushub. Die Säulen sollten mindestens 40 cm tief sein und einen Durchmesser von 30-40 cm aufweisen.
Besonders vorteilhaft ist die gute Belüftung unter dem Saunafass, die Holzfäule vorbeugt. Für optimale Ergebnisse sollten Sie mindestens sechs Betonsäulen verwenden, die exakt nivelliert sind.
Das Streifenfundament kombiniert Stabilität mit vertretbarem Materialaufwand. Die Betonstreifen (30-40 cm breit, 40-50 cm tief) verlaufen unter den Hauptlastlinien des Saunafasses und verteilen das Gewicht gleichmäßiger als Punktfundamente. Diese Variante eignet sich für mittelschwere Saunafässer bis etwa 1.200 kg.
Die Herstellung ist relativ unkompliziert und bietet gute Stabilität auch bei leicht problematischen Bodenverhältnissen. Achten Sie auf eine durchgehende Bewehrung mit Stahlmatten für optimale Lastverteilung.
Ein Plattenfundament ist die stabilste Option – eine durchgehende Betonplatte, die die gesamte Grundfläche des Saunafasses abdeckt. Mit einer Stärke von 15-20 cm bietet es optimale Lastverteilung und verhindert zuverlässig das Eindringen von Feuchtigkeit. Diese Variante ist ideal für schwere Saunafässer über 1.200 kg oder bei problematischem Untergrund.
Für beste Ergebnisse sollte die Platte allseitig 20-30 cm über die Grundfläche des Saunafasses hinausragen und mit einer doppelten Bewehrungslage versehen sein.
Verwenden Sie ausschließlich frostbeständigen Beton der Festigkeitsklasse C20/25 oder höher. Die Bewehrung sollte aus verzinktem Stahl bestehen, um Korrosion zu vermeiden.
Die Drainageschicht aus Kies oder Schotter (Körnung 16/32 mm) sollte mindestens 10-15 cm stark sein und für optimale Entwässerung sorgen. Ergänzen Sie diese bei Bedarf mit einem Drainagevlies, das das Eindringen von Feinpartikeln verhindert.
Die WELCON Easyheat Outdoor Fasssauna mit ihrem 38 mm starken Fichtenholz benötigt ein besonders durchdachtes Fundament. Die richtige Kombination aus Fundamenttyp und hochwertigen Materialien gewährleistet, dass Ihr Saunafass auch bei wechselnden Witterungsbedingungen stabil und sicher im Garten verankert bleibt.
Beginnen Sie mit der präzisen Markierung der Fundamentfläche. Verwenden Sie Pflöcke und Schnüre, um ein exaktes Rechteck abzustecken. Entfernen Sie sämtliche Vegetation inklusive Wurzelwerk und tragen Sie den Mutterboden mindestens 20-30 cm tief ab.
Prüfen Sie die Ebenheit mit einer Wasserwaage und verdichten Sie den Untergrund mit einem Handstampfer. Bei lockerem Boden ist mehrmaliges Verdichten in Schichten ratsam. Diese gründliche Vorbereitung verhindert spätere Setzungen und sorgt für ein dauerhaft stabiles Fundament.
Die Tiefe der Fundamentgrube richtet sich nach dem gewählten Fundamenttyp und der lokalen Frostgrenze (in Deutschland meist 80-100 cm). Für ein Plattenfundament empfiehlt sich ein Aushub von 40-50 cm, für Streifenfundamente Gräben von 40-50 cm Tiefe.
Die Drainageschicht aus Kies oder Schotter muss gründlich verdichtet werden. Bei problematischen Bodenverhältnissen empfiehlt sich zusätzlich ein Drainagevlies, das Feinpartikel abhält und die Entwässerung verbessert.
Errichten Sie eine stabile Holzschalung aus 24 mm starken Schalungsbrettern. Fixieren Sie diese mit Pflöcken im Boden und verstärken Sie die Außenseite mit Querhölzern. Achten Sie auf absolute Rechtwinkligkeit und verwenden Sie eine Wasserwaage für präzise Ausrichtung.
Die Bewehrung erhöht die Zugfestigkeit des Betons erheblich. Verwenden Sie Bewehrungsmatten (Q188 oder stärker) und platzieren Sie diese auf Abstandhaltern etwa 5 cm über dem Boden. Bei Plattenfundamenten sollte die Bewehrung die gesamte Fläche abdecken.
Mischen Sie den Beton gemäß Herstellerangaben oder bestellen Sie Fertigbeton. Gießen Sie den Beton gleichmäßig in die Schalung und verdichten Sie ihn gründlich. Ziehen Sie die Oberfläche mit einer Richtlatte glatt und glätten Sie sie abschließend mit einer Glättkelle.
Schützen Sie den frischen Beton vor direkter Sonneneinstrahlung und Regen. Halten Sie ihn in den ersten 3-5 Tagen feucht und lassen Sie das Fundament mindestens 7 Tage aushärten, bevor Sie die Schalung entfernen.
Nach vollständiger Aushärtung können Sie bei Bedarf eine Feuchtigkeitssperre auftragen. Prüfen Sie nochmals die Ebenheit, bevor Sie mit der Installation Ihres Saunafasses beginnen.
Die Kosten für ein Saunafass-Fundament variieren je nach Typ und Größe. Für ein durchschnittliches Fundament (2,5 x 3 m) fallen folgende Materialkosten an:
Die Gesamtmaterialkosten betragen somit etwa 300-500 € für ein Punktfundament, 400-700 € für ein Streifenfundament und 600-1.000 € für ein Plattenfundament. Bei Beauftragung eines Fachbetriebs kommen Arbeitskosten von 500-1.000 € hinzu.
Planen Sie für die Fundamenterstellung etwa 4-6 aktive Arbeitstage plus 7 Tage Aushärtungszeit ein. Eine sorgfältige Bestandsaufnahme aller benötigten Materialien und Werkzeuge – ähnlich einer Asset-Inventarisierung im Risikomanagement – hilft Ihnen, den Prozess effizient zu gestalten und Verzögerungen zu vermeiden.
Vermeiden Sie diese häufigen Fehlerquellen:
Ein stabiles Fundament bildet die unverzichtbare Basis für Ihr Saunafass im Garten. Die sorgfältige Planung und Ausführung – von der Standortwahl über die Materialauswahl bis zum fachgerechten Betonieren – garantiert eine sichere und dauerhafte Installation Ihrer Wellness-Oase.
Mit hochwertigen Materialien und durchdachter Technik, wie sie bei der WELCON Easyheat Outdoor Fasssauna zum Einsatz kommen, genießen Sie entspannte Saunaabende im eigenen Garten. Der 230-Volt-Anschluss und der effiziente 3,6 kW Ofen machen komplizierte Starkstromanschlüsse überflüssig und sorgen für unkomplizierten Saunagenuss.
Die Investition in ein qualitativ hochwertiges Fundament zahlt sich langfristig durch die Vermeidung von Reparaturen und eine längere Lebensdauer Ihres Saunafasses aus. Durch die Beachtung der in diesem Beitrag vorgestellten Grundsätze schaffen Sie die optimale Basis für Ihre persönliche Wellness-Oase im Garten.